Absteiger RSV Weil startet mit zwei Rückkehrern in die Saison der schweizerischen Rollhockey-Nationalliga B / Heute Heimauftakt.
ROLLHOCKEY Nationalliga B: RSV Weil – RHC Gipf-Oberfrick, Dienstag, 20.30 Uhr. Nach 13 Jahren in der Schweizer Eliteliga setzt der RSV Weil seinen Umbruch nun in der Nationalliga B fort. In die neue Saison startet das Rollhockeyteam am Dienstagabend zuhause gegen den RHC Gipf-Oberfrick und hat vor allem ein Ziel: für die Zukunft lernen.
Die Ausgangslage
Einst ein Topteam der Nationalliga A, befindet sich der RSV Weil seit der vergangenen Saison im Umbruch. Der Verein arbeitet an seiner langfristigen Perspektive, und um diese zu sichern, wollen die Verantwortlichen mit eigenen Kräften arbeiten. Dazu muss die Nachwuchsarbeit weiter forciert werden, „aber das reißt man nicht einfach so aus dem Boden“, betont RSV-Kapitän Felix Furtwängler. Sein Teamkollege Sebastian Winkler fungiert als Jugendwart des Vereins, „er hat ein gutes Konzept“. Positiv: Die Weiler konnten wieder eigene Nachwuchsspieler für die U 11 melden und treten mit dem Konstanzer REC in einer Spielgemeinschaft an.Die Mannschaft
Die Zeiten, in denen ein Spanisch-Grundkurs bei der Aufzählung des Weiler Kaders hilfreich war, sind endgültig vorbei. Das RSV-Team besteht seit dieser Runde nur noch aus Weiler Akteuren. Ex-Kapitän Max Bross greift nach einjähriger Pause wieder ins Spielgeschehen ein, fehlt beim Auftakt aber urlaubsbedingt. RSV-Sportchef Daniel Dietrich holte zudem Fabian Behringer ins Nonnenholz zurück. „Er ist technisch stark und strahlt Ruhe aus“, sagt Furtwängler. Behringer, der für Weil, Friedlingen und Basel in der Eliteklasse spielte, bringt NLB-Erfahrung mit, zuletzt war er einer der Leistungsträger beim RHC Gipf-Oberfrick, dem ersten Ligagegner des RSV. Insgesamt „haben wir eine gute Mischung“, sagt Furtwängler. Einerseits erfahrene Kräfte wie Spielertrainer Marc Werner, Bross, Winkler oder Furtwängler selbst, andererseits „junge Spieler mit Potenzial für einen Stammplatz in der ersten Mannschaft“. Zudem sei der RSV „intern ein gute Truppe“.
Einst ein Topteam der Nationalliga A, befindet sich der RSV Weil seit der vergangenen Saison im Umbruch. Der Verein arbeitet an seiner langfristigen Perspektive, und um diese zu sichern, wollen die Verantwortlichen mit eigenen Kräften arbeiten. Dazu muss die Nachwuchsarbeit weiter forciert werden, „aber das reißt man nicht einfach so aus dem Boden“, betont RSV-Kapitän Felix Furtwängler. Sein Teamkollege Sebastian Winkler fungiert als Jugendwart des Vereins, „er hat ein gutes Konzept“. Positiv: Die Weiler konnten wieder eigene Nachwuchsspieler für die U 11 melden und treten mit dem Konstanzer REC in einer Spielgemeinschaft an.Die Mannschaft
Die Zeiten, in denen ein Spanisch-Grundkurs bei der Aufzählung des Weiler Kaders hilfreich war, sind endgültig vorbei. Das RSV-Team besteht seit dieser Runde nur noch aus Weiler Akteuren. Ex-Kapitän Max Bross greift nach einjähriger Pause wieder ins Spielgeschehen ein, fehlt beim Auftakt aber urlaubsbedingt. RSV-Sportchef Daniel Dietrich holte zudem Fabian Behringer ins Nonnenholz zurück. „Er ist technisch stark und strahlt Ruhe aus“, sagt Furtwängler. Behringer, der für Weil, Friedlingen und Basel in der Eliteklasse spielte, bringt NLB-Erfahrung mit, zuletzt war er einer der Leistungsträger beim RHC Gipf-Oberfrick, dem ersten Ligagegner des RSV. Insgesamt „haben wir eine gute Mischung“, sagt Furtwängler. Einerseits erfahrene Kräfte wie Spielertrainer Marc Werner, Bross, Winkler oder Furtwängler selbst, andererseits „junge Spieler mit Potenzial für einen Stammplatz in der ersten Mannschaft“. Zudem sei der RSV „intern ein gute Truppe“.
Die Liga
Auf höchstem Schweizer Niveau zählten allen voran drei Qualitäten: „Technik, Geschwindigkeit und Taktik“, zählt Furtwängler auf. Im Unterbau kommt hingegen weniger ein ausgefeiltes Spielsystem als vielmehr das physische Element zum Tragen. Das Spiel werde körperbetonter sein, „viel geht über den Kampf“, lautet die Einschätzung des RSV-Kapitäns. In der NLB tummeln sich viele junge Spieler, und „die laufen wie die Pferde“. Heißt: Auch die Kondition ist ein Erfolgsfaktor. Zu den Top drei zählt Furtwängler den Ex-NLA-Vertreter RHC Vordemwald, den RHC Wolfurt sowie Jet RC Genève, quasi die Zweitvertretung des Genfer Erstligisten. Einen ersten Härtetest absolvierte Weil in der ersten Pokalrunde, gegen den NLA-Club RSC Uttigen (0:4) „haben wir gut mitgehalten“, sagt Furtwängler.Die Umstellungen
Der Auftakt gegen Gipf-Oberfrick (Vorsaison: NLB-Vorletzter) zeigt: Der RSV muss auch unter der Woche antreten. Der Mangel an Schiedsrichtern erfordert das gelegentliche Ausweichen, wobei diese Partien unter dem Aspekt kurzer Fahrzeiten angesetzt sind. Und: Zwei Clubs spielen auf einer Außenbahn. In Münsingen und Pully dürfen die Weiler den Blick in den Himmel genießen, müssen aber vielleicht auch mal den Regenschirm einpacken.Das Ziel
Kurzfristige Erfolge strebt der RSV nicht an, so ist die direkte NLA-Rückkehr auch nicht das erklärte Ziel. Die langfristige Entwicklung hat Vorrang, dazu benötigen alle Akteure „Spielpraxis. Jeder muss an sich arbeiten, um besser zu werden“, sagt Furtwängler. Das Credo lautet „lernen, lernen, lernen“. Im Aufstiegsfall will der RSV quantitativ wie qualitativ breit aufgestellt sein, um in der Eliteklasse bestehen zu können. Eine 14. NLA-Saison soll nicht in einem sportlichen Fiasko enden.
Auf höchstem Schweizer Niveau zählten allen voran drei Qualitäten: „Technik, Geschwindigkeit und Taktik“, zählt Furtwängler auf. Im Unterbau kommt hingegen weniger ein ausgefeiltes Spielsystem als vielmehr das physische Element zum Tragen. Das Spiel werde körperbetonter sein, „viel geht über den Kampf“, lautet die Einschätzung des RSV-Kapitäns. In der NLB tummeln sich viele junge Spieler, und „die laufen wie die Pferde“. Heißt: Auch die Kondition ist ein Erfolgsfaktor. Zu den Top drei zählt Furtwängler den Ex-NLA-Vertreter RHC Vordemwald, den RHC Wolfurt sowie Jet RC Genève, quasi die Zweitvertretung des Genfer Erstligisten. Einen ersten Härtetest absolvierte Weil in der ersten Pokalrunde, gegen den NLA-Club RSC Uttigen (0:4) „haben wir gut mitgehalten“, sagt Furtwängler.Die Umstellungen
Der Auftakt gegen Gipf-Oberfrick (Vorsaison: NLB-Vorletzter) zeigt: Der RSV muss auch unter der Woche antreten. Der Mangel an Schiedsrichtern erfordert das gelegentliche Ausweichen, wobei diese Partien unter dem Aspekt kurzer Fahrzeiten angesetzt sind. Und: Zwei Clubs spielen auf einer Außenbahn. In Münsingen und Pully dürfen die Weiler den Blick in den Himmel genießen, müssen aber vielleicht auch mal den Regenschirm einpacken.Das Ziel
Kurzfristige Erfolge strebt der RSV nicht an, so ist die direkte NLA-Rückkehr auch nicht das erklärte Ziel. Die langfristige Entwicklung hat Vorrang, dazu benötigen alle Akteure „Spielpraxis. Jeder muss an sich arbeiten, um besser zu werden“, sagt Furtwängler. Das Credo lautet „lernen, lernen, lernen“. Im Aufstiegsfall will der RSV quantitativ wie qualitativ breit aufgestellt sein, um in der Eliteklasse bestehen zu können. Eine 14. NLA-Saison soll nicht in einem sportlichen Fiasko enden.
Veröffentlicht in der Badischen Zeitung am: 16. Oktober 2018
https://www.badische-zeitung.de/rollhockey-7/lernen-fuer-die-zukunft-x2x–157705571.html
https://www.badische-zeitung.de/rollhockey-7/lernen-fuer-die-zukunft-x2x–157705571.html