Schlecht gelaunt trotz 7:0

Von Mirko Bähr
Weil am Rhein. Noch am Morgen danach hat sich Felix Furtwängler nicht so recht beruhigt. Trotz des deutlichen 7:0-Erfolgs des RSV Weil in der Nationalliga B am Dienstagabend gegen den RHC Gipf-Oberfrick lässt der Kapitän kein gutes Haar an der Leistung seines Teams.
„Das war das Schlechteste seit langem. Die Pässe waren fürchterlich, die Stocktechnik unterirdisch und die Einstellung hat ebenfalls nicht gepasst. Wir haben wohl gedacht, dass wir bisschen rumblödeln können und es schon irgendwie schaffen.“
Am Ende war es ja dann auch so. Denn nach einer torlosen ersten Hälfte, als der RSV laut Furtwängler „katastrophal“ agierte, wurde es nach der Pause etwas besser. „Zwar war es insgesamt zu halbherzig gegen immer tiefer stehende, müde Gäste, doch wir haben etwas mehr Dampf in Richtung gegnerischem Tor gemacht.“
So schlug am Ende ein klares 7:0 gegen eine Mannschaft zu Buche, die über die gesamte Spielzeit erst mit einem Penalty kurz vor Schluss zur ersten und einzigen Möglichkeit kam. „Es nervt mich gewaltig, dass wir keine Konstanz an den Tag legen. Gegen gute Manschafte spielen wir ansprechend, gegen schlechte passen wir uns der Grütze an. Das macht mich wahnsinnig.“
Die Partie gegen das Schlusslicht war die letzte im Kalenderjahr 2019. Dieses schließt der RSV als Tabellenzweiter ab. Sieben Zähler beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter SC Thunerstern.
Tore: 1:0 (28.) Max Dietrich, 2:0 (29.) Tim Schaller, 3:0 (32.) Felix Furtwängler, 4:0 (41.) Schmidle, 5:0 (46.) David Schröder, 6:0 (47.) Tim Schaller, 7:0 (47.) Max Schmidle. Z.: 50.
Veröffentlicht in der Weiler Zeitung am: 27. November 2019
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