Rollhockey-Zweitligist kassiert kurz vor Schluss Treffer zum 4:5.
VORDEMWALD (BZ). Es ist inzwischen eine besondere Beziehung, die der RSV Weil zum RHC Vordemwald pflegt. Keine angenehme, eher eine traumatische, wie die Entstehung der 4:5-Niederlage in der Rollhockey-NLB erahnen lässt. Das entscheidende Tor kassierten die Gäste neun Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit. Ein Schicksal, das den RSV zum dritten Mal in den letzten vier Begegnungen mit Vordemwald ereilte. Im letztjährigen Playoff-Halbfinale waren es Treffer bei 15 respektive 23 verbleibenden Sekunden, die das Aus bescherten. Durch die jüngste Niederlage liegt der RSV (3.) neun Zähler hinter dem Tabellenzweiten Vordemwald (26), der vier Spiele mehr absolviert hat.
Beim RHC zeigten die Weiler ihre Beharrlichkeit, arbeiteten sich nach zweimaligem Zwei-Tore-Rückstand heran, Frank Werner war es, der zum 4:4 ausglich (45.). Als die Gäste einen letzten Angriff lancierten, liefen sie in einen Konter des RHC, den der dreifache Torschütze Ryan Kaeslin zum 5:4 abschloss. Zumindest das war neu beim Weiler Trauma: In den Playoffs war jeweils Simon Wuffli der Siegtorschütze bei Vordemwald gewesen.
Tore: 1:0 Kaeslin (10.), 1:1 Schaller (21.), 2:1 Kaeslin (26.), 3:1 Gorgojo (29.), 3:2 Behringer (31.), 4:2 Gorgojo (32.), 4:3 Schröder (37.), 4:4 Frank Werner (45.), 5:4 Kaeslin (60.).
Veröffentlicht in der Badischen Zeitung am: 14. Januar 2020
https://www.badische-zeitung.de/kaeslin-und-das-weiler-trauma–181359344.html