
Weil am Rhein (mib). Zweiter Sieg im zweiten Spiel: Der RSV Weil am Rhein hat sich keine Blöße gegeben und in der Nationalliga B im Auswärtsspiel beim RC Vordemwald White Sox mit 6:3 (6:0) die Oberhand behalten. Dabei zeigte der Gast zwei unterschiedliche Gesichter.
Oder wie Felix Furtwängler feststellt: „In der ersten Hälfte war es wie Louis Hamilton im Mercedes. Nach der Pause ist er dann in einer Seifenkiste gefahren.“ Unglaublich dominant agierte der RSV vor der Pause. „Das war brutal gut“, meint der Kapitän. Man habe genau das umgesetzt, was man sich vorgenommen habe. Mit dem Pressing schnürte Weil die White Sox in deren eigener Hälfte ein. „Wir haben gut kombiniert und den Ball laufen lassen.“ Die 6:0-Pausenführung ging voll in Ordnung. „Vordemwald war überfordert.“ Marc Werner netzte gleich dreimal ein.
Nach Wiederbeginn lief nicht mehr viel zusammen. „Die zweite Hälfte war hundsmiserabel“, wird Furtwängler deutlich. Die Chancenauswertung war schwach, genauso das Abwehrverhalten. „Wir sind in Konter gelaufen, haben uns zu viele unnötige Teamfouls geleistet.“ Die Hausherren rannten an und trafen dreimal ins Weiler Gehäuse. „Das darf uns gegen spielstärkere Mannschaften nicht passieren. Das würde sich dann rächen“, meint Furtwängler, der die zweiten 25 Minuten nur noch abhaken möchte.
Als nächstes stünde das Heimspiel gegen Jet RC Genf auf dem Plan. Allerdings wurde Genf dieser Tage zur Corona-Risikoregion erklärt. „Ich gehe davon aus, dass wir erst am 10. Oktober wieder gegen Diessbach im Pokal spielen – eine andere Hausnummer“, sagt Furtwängler.
Tore: 0:1 (6.) Schaller, 0:2 (7.) Furtwängler, 0:3 (11.) Marc Werner, 0:4 (15.) Marc Werner, 0:5 (24.) Marc Werner, 0:6 (25.) Frank Werner, 1:6 (40.) Schmied, 2:6 (44.) Schmied, 3:6 (48.) Moor.
Veröffentlicht in der Weiler Zeitung am: 27. September 2020
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